"Unmöglich" oder "So etwas darf doch nicht sein!" - so reagieren viele Menschen aus unserer Umwelt, wenn sie vom Tod eines Kindes hören.
Und doch geschieht es immer wieder, so wie auch mir, dass Menschen mit dem Tod ihres Kindes leben müssen. Schier unmenschliches leisten Eltern, wenn sie Abschied nehmen, von dem, was ihnen am liebsten war, von ihrem Kind.
An dieser Stelle gerät die Ordnung unseres Lebens völlig aus den Fugen - normal ist doch, dass Kinder irgendwann einmal ihre Eltern zu Grabe tragen, und nicht umgekehrt.
Wie wichtig ist es gerade beim Abschied von Kindern, Eltern und auch Geschwister und Großeltern ganz aktiv in die Vorbereitungen zur Trauer- und Abschiedsfeier einzubeziehen, damit ein guter Weg in die Trauer, die wir unser Leben lang in uns tragen werden, geebnet werden kann und muss!!!
Hilfreich auf dem Weg der Trauer kann es für verwaiste Eltern auch sein, sich mit anderen Betroffenen zu treffen und auszutauschen. Die Initiative REGENBOGEN "Glücklose Schwangerschaft" setzt sich für die Belange von Eltern ein, die ihr Kind während der Schwangerschaft oder kurz danach verloren haben. Der Bundesverband Verwaisten Eltern in Deutschland e.V. betreut Eltern nach dem Verlust Ihres Kindes.
